Jahrgang 1943, studierte Jura an den Universitäten Köln und Bonn und ist seit 1977 als Rechtsanwalt in Mönchengladbach-Rheydt tätig. Bereits 1959 wurde er Mitglied der CDU und war ab 1976 33 Jahre lang Mitglied des Deutschen Bundestags. Dort u. a. Vorsitzender der Arbeitsgruppe "Verteidungspolitik der CDU-/CSU-Fraktion (1985–1988) und Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister der Verteidigung mit den besonderen Schwerpunkten "Integration der Streitkräfte in Deutschland und Zusammenarbeit mit der Westgruppe der Truppen" (1988–1992). In der Arbeitsgruppe der CDU/CSU-Bundestagsfraktion war er zuständig für Ostasien und Südostasien. Von Juli 1994 bis Juli 2000 war Willy Wimmer Vizepräsident der Parlamentarischen Versammlung der OSZE und zudem Stellvertretender Leiter der Delegation des Deutschen Bundestages bei der Parlamentarischen Versammlung der OSZE. Wimmer gehört zu den wenigen Politikern, die sich 1999 gegen den Kosovo-Krieg aussprachen. Vier Jahre später bezeichnete er sowohl die Intervention der USA im Irak als auch die Bombardierung als völkerrechtswidrige Kriege. 2007 klagte er gemeinsam mit Peter Gauweiler gegen den Einsatz von Tornado-Flugzeugen im Afghanistan-Krieg vor dem Bundesverfassungsgericht.
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