Neuronale Erleuchtung

Biochemische Prozesse im Zusammenspiel mit unserer psychologischen und spirituellen Entwicklung bilden den ersten Teil eines gerade erschienenen Buches der amerikanischen Psychologin und Heilerin Soleil Lithman. Ervin Laszlo und andere Wissenschaftler belegten, wie wir Erinnerungs- und Informationsfelder im subtilphysischen Körper bzw. biochemisch auf zellularer Ebene gespeichert haben. Diese Erinnerungen können, so Lithman, sowohl aus prägender Zeit in früher Kindheit als auch aus embryonalen Phasen im Mutterleib oder auch aus vergangenen Leben stammen. Die Hladina-Methode eröffnet in diesen Fällen den Dialog mit den „gefrorenen“ Informationen und Erinnerungsmustern.

Agens der Kommunikation und Heilung ist „Fließendes Licht“, dessen kristalline Struktur von der britischen Forscherin Mae Van Ho entdeckt und sichtbar gemacht wurde. Integration ist auch der Schlüssel beim zentralen Teil der Methode, der körperlich induzierten Entdeckung der eigenen Seele oder des „seelischen
Wesens“. Soleil Lithman sieht das menschliche Identitätsbewusstsein auf drei verschiedenen Ebenen des Subtilkörperlichen in der Höhe des Herzens. Die Erfahrung und Integration all dieser Ebenen lässt die eigene Identität als integrales
und durchgehendes Kontinuum vom Punkt zum All erfahren.

Die Autorin erkennt über den individuellen Heilungsprozess und die Entdeckung der eigenen, geschichteten Identität hinaus noch einen größeren Rahmen. Sie folgt damit der Vision und Erfahrung des indischen Entwicklungsphilosophen Sri Aurobindo und seiner Gefährtin Die Mutter, die die Weiterentwicklung der gegenwärtigen Menschheit zu einer neuen Spezies voraussahen. Doch ganz gleich, ob man dieser Vision folgen mag oder nicht – das Buch bietet eine außerordentlich wertvolle Hilfe zum Verstehen der vernetzten Einheit von körperlicher und spirituell-seelischer Entwicklung.

Titel: Die Hladina-Methode
Untertitel:

Integration der universellen Lichtenergie mit dem menschlichen Körper

Autor: Soleil Lithman
Jahr: 2008
Verlag:
Verlag Via Nova
Genre: Sachbuch
Aufmachung:
216 Seiten, broschiert

→ Dieser Beitrag erschien in zeitgeist-Ausgabe 29 (1-2009).

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